Wolfsburg. Auf der Internationalen Zuliefererbörse (IZB) in Wolfsburg wird es in diesem Jahr erstmals kein Partnerland geben. Die Leistungsschau vor den Toren des Autobauers Volkswagen stellt vom 18. bis 20. Oktober stattdessen ein Sonderthema in den Mittelpunkt: die Digitalisierung der Mobilität.
"Ich denke in diesem Zusammenhang an Begriffe wie automatisiertes Fahren, Fahrerassistenzsysteme, Infotainment und Konnektivität, ebenso aber auch an Themenkomplexe wie Industrie 4.0, Internet der Dinge und ganzheitliche Mobilität", erläutert Stephan Böddeker. Der Manager ist Projektleiter der Zuliefererbörse und Chef des Bereichs Mobilitätswirtschaft der Wolfsburg AG, dem Veranstalter der IZB. "Die Digitalisierung der Mobilität wird sich als Sonderthema wie ein roter Faden durch die gesamte IZB 2016 ziehen", so Böddeker. Das gelte sowohl für den Internationalen Automobil Kongress einen Tag vor Messebeginn als auch für die in die IZB integrierte Sonderausstellung.
In Halle 1 haben dabei ausgewählte Aussteller die Möglichkeit, den Fachbesuchern an den drei Messetagen ihre neuen Lösungen zur Digitalisierung der Mobilität zu präsentieren. Böddeker ist davon überzeugt, dass die Zulieferbranche bei der Digitalisierung vor großen Herausforderungen und tief greifenden Veränderungen steht.
Über Resonanz auf die neunte Ausgabe der IZB seit dem Jahr 2001 kann sich der Veranstalter nicht beklagen. "Wir waren diesmal schon gut drei Wochen nach Anmeldebeginn ausgebucht. Ein neuer Rekord", so Böddeker.
Noch steht allerdings die genaue Zahl der Aussteller nicht fest, da die Teilnehmer der Gemeinschaftsstände noch nicht benannt sind. Bei der letzten Ausgabe der IZB im Jahr 2014 waren insgesamt 841 Unternehmen auf dem Messegelände am Allerpark vertreten.
Wichtig ist dem Projektleiter der IZB, "der Branche eine lupenreine Automobilzulieferer-Messe zu bieten". Das mache die Einzigartigkeit der Veranstaltung aus "und verleiht der IZB mindestens in Europa ein Alleinstellungsmerkmal".