Nissan gehört zu den Pionieren der Elektromobilität. Die Marke verfügt über die größte Erfahrung bei elektrischen Antrieben. Bereits vor zwölf Jahren schickten die Japaner den Leaf an den Start. Weltweit fanden sich über 577.000 Kunden – mit einer laut Nissan "Zufriedenheitsrate von 98 Prozent". Über Jahre war der Leaf das bestverkaufte E-Auto überhaupt. Mittlerweile fährt das Modell in zweiter Generation.
Nun bahnt sich ein Nachfolger an, er dürfte Ende 2024 vorgestellt werden. Es ist eines jener Modelle, die zu Nissans großer Umstrukturierung gehören: Die Marke setzt voll auf Strom. Schon Ende 2023, so der Plan, soll jede Baureihe mindestens ein elektrifiziertes Modell besitzen, wobei Mildhybride nicht dazuzählen. Gleichzeitig will Nissan keine Euro-7-Investitionen mehr in konventionelle Motoren tätigen.
Auch die dritte Generation des Leaf – es spricht viel dafür, dass Nissan den Namen weiterführt – wird auf der Allianz-Architektur CMF-EV basieren, die gemeinsam von Renault, Nissan und Mitsubishi entwickelt wurde. Einen Ausblick auf das Design des Leaf gab die Studie Chill-out. Wie heute bei dezidierten Plattformen üblich, sieht auch die CMF-EV unterschiedliche Batteriegrößen und Motorleistungen vor.