Zu wenigen Automobilmarken passt die Transformation in Richtung Elektromobilität so gut wie zu Mini. Die britische BMW-Tochter gilt unverwüstlich als cool und stylish. Eindrucksvoll verkörpert dieses Image das Kernmodell, der dreitürige Mini. Doch erst spät entschlossen sich die Strategen in München, wenigstens diesen Mini auch als elektrische Variante anzubieten. Seit Anfang 2020 ist der Cooper SE auf dem Markt. Technisch bildet er allerdings eine Kompromisslösung. Der Elektro-Mini trägt die adaptierte Antriebs- und Batterietechnik des BMW i3 unterm Blech. Dem Fahrspaß tut dies jedoch keinen Abbruch. Im Gegenteil: So knackig ums Eck geht kaum ein anderer Kleinwagen.
Nun verkündet Mini, man wolle zur vollelektrischen Marke werden – und zwar schon bald. 2025 soll letztmalig ein komplett neues Modell mit Verbrennungsmotor auf den Markt kommen. Hierbei handelt es sich um das Mini Cabriolet. Geht man von dem üblichen Lebenszyklus von sieben Jahren aus, dürfte Mini Anfang des nächsten Jahrzehnts im Neuwagenhandel dann nur noch vollständig elektrische Modelle anbieten. Bereits 2027 soll deren Anteil am Absatz bei mindestens 50 Prozent liegen.