Rivian, Apple, Google, Nio, Byton, Aiways, Piëch Automotive, Lucid Motors, Xpeng – die Liste der Newcomer, die in den Automobilbau drängen, ist lang. Sie hoffen, mit Elektromobilität, technologischem Know-how und überraschenden Ansätzen den klassischen Autoherstellern Geschäft abzujagen.
Das sind gute Zeiten für Entwicklungsdienstleister, können sie doch Automotive-Wissen einbringen, das den Neulingen fehlt. "Tatsächlich hat die Nachfrage nach Entwicklungsdienstleistungen bei uns durch Start-up-Unternehmen deutlich zugenommen – insbesondere für die Entwicklung von BEV-Fahrzeugen und deren Integration in V2X-Umgebungen", sagt Edag-CEO Cosimo De Carlo. Das bestätigt Peter Fintl. "Generell haben Neueinsteiger in die Mobilitätsbranche für eine Belebung des Geschäfts gesorgt", sagt der Direktor Technologie und Innovation bei Capgemini Engineering.
Auch bei IAV machen sich die Newcomer "bereits im Auftragsbuch bemerkbar. Die zunehmende Nachfrage, insbesondere aus China und den USA, stimmt uns optimistisch, dass der Anteil der Projekte mit neuen Playern kräftig wachsen wird", sagt Vertriebsleiter Carsten Rinka.