Was lange währt, wird endlich gut. Seit über 20 Jahren befassen sich Ingenieure bei Opel mit der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie. Eingebaut wurde der Antrieb damals in den Zafira und ab 2007 in den Chevrolet Equinox. Auch wenn es danach wieder ruhig um die Brennstoffzelle wurde, verschwunden war das Thema bei Opel nie. Jetzt fließen die Erfahrungen in ein neues Projekt.
Der Brennstoffzellenantrieb soll Karriere in Opels leichten Nutzfahrzeugen (LCV) machen. Im Fokus haben die Rüsselsheimer zunächst Flottenkunden mit einem speziellen Nutzungsprofil. "Es sind Kunden, die häufig weitere Strecken fahren, schnell tanken müssen und trotzdem mit null Emissionen unterwegs sein wollen", sagt Projektleiter Lars Peter Thiesen. Innerhalb des Stellantis-Konzerns erhielt Opel den Zuschlag für die Entwicklung des alternativen Antriebs. "Rüsselsheim wird damit zum Kompetenzzentrum Wasserstoff & Brennstoffzelle", sagt Thiesen.