München. Im Jahr 2020 soll das erste Auto mit einem Pixelscheinwerfer auf den Markt kommen, dessen Lichtkegel aus 6000 Einzelpunkten zusammengesetzt wird. Mit der erhöhten Auflösung soll es möglich sein, gezielt einzelne Punkte des Fernlichts auf einen Optimalwert zu dimmen. "Der Fortschritt ist so groß wie beim Umstieg vom Nadel- auf den Laserdrucker", verspricht Stefan Kampmann, seit Juli Technikvorstand bei Osram.
Die Grundlage für die neue Technik hat ein Forschungskonsortium gelegt, an dem sich Daimler, Hella, Infineon und Osram sowie zwei Fraunhofer-Institute beteiligt haben. Insgesamt sieben Millionen Euro haben die Projektpartner in die Entwicklung "mikrostrukturierter adaptiver Scheinwerfer" investiert.