Umweltverbände halten den Plug-in-Hybrid für eine Mogelpackung. Manche Automanager befürchten, dass er bei einer grünen Regierungsbeteiligung von der staatlichen Förderung ausgeschlossen wird.
Das müsse aber nicht so kommen, wenn der Plug-in-Hybrid verbessert wird, sagt Henning Kagermann, Leiter der von der Bundesregierung eingesetzten "Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität" (NPM). Eine Arbeitsgruppe der NPM hat Empfehlungen erarbeitet, um ein Mindestziel von wenigstens 50 Prozent elektrischem Fahranteil zu erreichen. Sie empfiehlt, die E-Reichweite von Plug-in-Hybriden auf 80 bis 100 Kilometer auszuweiten. "Damit könnten die meisten Pendlerfahrten problemlos rein elektrisch bewältigt werden", sagt Kagermann.
Zudem solle die Ladeleistung auf elf kW erhöht werden und dreiphasiges Laden zum Standard werden, um die Ladezeiten zu reduzieren.
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