Der Sportwagenbauer Porsche plant eine starke Ausweitung von Vertriebsstandorten im neuen Stil. "Wir entwickeln unsere Handelsformate ständig weiter. Neben den klassischen Porsche-Zentren wird es verstärkt vorübergehende Sales-Pop-ups in Einkaufszentren geben und Porsche-Studios in Innenstädten von Metropolen", sagte Porsche-Vertriebschef Detlev von Platen der Automobilwoche.
In Zukunft sollen pro Jahr bis zu zehn neue Porsche-Studios eröffnen. Dies sind kleine Repräsentanzen in hoch frequentierten Lagen. Das Angebot umfasst neben einer Verkaufsberatung auch das Mietprogramm Porsche Drive und Produkte von Porsche Design. Das erste Studio entstand 2017 auf Sylt unter dem Dach der Marke. Aktuell sind zehn Studios in Betrieb. 2020 kommen unter anderem Bergen in Norwegen und London hinzu.
"Es handelt sich dabei um eine bedeutende Ergänzung unseres Vertriebsnetzes, weil sich auf diese Weise der digitale und stationäre Handel ideal verbinden lassen", so von Platen. Das gilt auch für die vorübergehenden Sales-Pop-ups, von denen es ebenfalls bis zu zehn neue Standorte pro Jahr geben soll. Sie bleiben im Gegensatz zu den Studios knapp ein halbes Jahr geöffnet. Derzeit hat Porsche rund 800 stationäre Händler weltweit.