Es ist lange her, dass Citroën mit einer gediegenen Reiselimousine in der automobilen Oberklasse mitmischte. Letzter Vertreter dieses Segments war bis Ende 2012 in Europa der C6, unter dessen Haube häufig sogar ein V6 säuselte. Kein Wunder, dass auch Frankreichs Politik sich gern in diesem Flaggschiff von Citroën chauffieren ließ.
Ob diese Ehre auch dem C5 X zuteil wird, mit dem die Franzosen vom Frühjahr 2022 an die Rückkehr ins D-Segment bestreiten? Wird Präsident Emmanuel Macron das Modell gar zu seinem nächsten Dienstwagen wählen? Abgeneigt wäre Citroën gewiss nicht.
Auch der C5 X ist traditionell keine klassische Stufenhecklimousine, sondern geht – dafür steht das X – in Richtung Crossover, einem Mix aus höhergelegtem Coupé und Kombi. Schließlich gehört neben viel Komfort stets ein gewisses Maß an Funktionalität zu den Kernwerten der Marke. Bis zu 1640 Liter lassen sich in den C5 X laden. Den vorerst stärksten Antrieb bildet ein Plug-in-Hybrid mit 225 PS. Eine Performance-Variante mit 360 PS, wie sie es von Peugeot 508 und DS 9 gibt, könnte folgen. Als Einstiegmotorisierung dient ein 1,6-Liter-Benziner mit 130 oder 180 PS. Der Dieselmotor hat ausgedient. Noch vor wenigen Jahren war das in einem französischen Oberklassefahrzeug undenkbar.