Angekündigt hatte Peugeot es bereits vor über zwei Jahren. "Unsere leistungsstärksten Modelle müssen nicht zwangsläufig von einem konventionellen Verbrenner befeuert werden und damit einen entsprechend hohen CO2-Ausstoß haben", hieß aus der Konzernzentrale in Paris. Anfang 2021 geht dieses Versprechen in Form des 508 PSE in den Handel. Die Abkürzung steht für "Peugeot Sport Engineered". Unter der Haube sitzt ein Plug-in-Hybrid mit einer Systemleistung von 360 PS. Der 508 PSE ist damit der stärkste jemals gebaute Serien-Peugeot. Gleichzeitig ist die Limousine mit einem Verbrauch von 2,0 Liter auf 100 Kilometer zertifiziert.
Bei dem einen Modell bleibt es nicht. Das PSE-Kürzel wird aller Voraussicht nach auch die nächste Generation des 308 am Heck tragen, jedoch nicht vor 2022. Die Leistung dürfte auf gleichem Niveau liegen. Zunächst aber wird Hausmannskost serviert. Zum Herbst 2021 präsentiert Peugeot den neuen 308 mit Diesel und Benzinmotoren sowie als Plug-in-Hybrid. Der "französische Golf" fährt erneut in zwei Karosserievarianten vor, als fünftüriger Hatchback und als Kombi. Designchef Gilles Vidal dürfte den 308 ähnlich attraktiv gezeichnet haben wie den 208. Beibehalten wird auf jeden Fall das "i-Cockpit", bei dem die Instrumente oberhalb des Lenkradkranzes liegen.
Ursprünglich war angedacht, den 308 auf der EMP2-Plattform basieren zu lassen. Diese hätte jedoch keinen batterieelektrischen Antrieb zugelassen, zumindest keinen mit konkurrenzfähigen Kapazitäten. Immerhin trifft man auf so starke Konkurrenz wie den ID.3 von VW. Doch aus der Entwicklung von Peugeot ist zu hören, dass die CMP-Architektur "noch Luft nach oben hat" und es das Kompaktmodell daher auch als vollelektrische Variante geben wird.