Wolfsburg. Mehr als 45.000 Fachbesucher haben in der vergangenen Woche die 5. Internationale Zuliefererbörse (IZB) in Wolfsburg besucht. Die einstmals als eine Art Hausmesse von Volkswagen im Jahr 2001 gestartete Veranstaltung „hat sich zu einem international anerkannten Branchentreff entwickelt“, lobte denn auch der Vorsitzende des Volkswagen-Konzernbetriebsrats Bernd Osterloh vor rund 1600 Zuhörern auf der Eröffnungsveranstaltung in Wolfsburg.
Rund 630 Aussteller aus über 20 Ländern hatten ihre Produkte drei Tage lang einem Fachpublikum präsentiert. Alleine mehr als 50 Unternehmen aus Indien, dem diesjährigen Partnerland der IZB, waren mit Messeständen vertreten. „Für europäische Lieferanten bietet die indische Automobilbranche hervorragende Marktchancen“, ermunterte Jochem Heizmann, VW-Vorstandsmitglied, die Zulieferindustrie, Kontakt zu den indischen Unternehmen zu knüpfen.
Um den Automobilmarkt des Subkontinents besser kennenzulernen und um über strategische und operative Herausforderungen zu diskutieren, waren rund 200 Automobilexperten auf dem Forum AutoVision der Wolfsburg AG zu einem indisch-deutschen Automobil-Kongress zusammengekommen. Bernd Wilhelm, Vorstandssprecher der Wolfsburg AG, kündigte an, möglichst schon im nächsten Jahr im indischen Pune eine Zulieferermesse nach dem Vorbild der IZB zu organisieren. Dort will VW eine Fabrik für die Produktion von Kleinwagen errichten. Partnerland der IZB in zwei Jahren werden die USA.