In den vergangenen Wochen und Monaten konnten Beobachter den Eindruck gewinnen, dass Porsche in einer tiefen Krise steckt. Gewinnwarnungen für 2024 und 2025, schwache Verkaufszahlen besonders in China, dazu die Schichtreduzierung für den Taycan und der überhastete Umstieg beim Bestseller Macan auf elektrischen Antrieb.
Es folgten Ankündigungen von Finanzchef Lutz Meschke, die Kostenstrukturen bei Porsche auf 250.000 Einheiten anzupassen, was rein rechnerisch einem Minus beim Personal von rund 20 Prozent entsprochen hätte.
Schließlich wurden Meschke sowie Vertriebschef Detlev von Platen für die schwache Kursentwicklung an den Börsen verantwortlich gemacht und ihre Verträge vorzeitig aufgelöst, ohne Nachfolger zu benennen.