Filderstadt. All for One Steeb hat die Übernahme des SAP-Mittelstandshauses Steeb im Dezember 2011 verdaut und zeigt wieder wachsende Gewinne. Im Geschäftsjahr 2012/2013 (per 30. September) legte der Umsatz des IT-Dienstleisters 22 Prozent auf 186,3 Millionen Euro zu. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) wuchs überproportional um 76 Prozent auf 10,5 Millionen Euro. Die EBIT-Marge verbesserte sich von 3,9 auf 5,6 Prozent. Netto kletterte das Konzernergebnis um 33 Prozent auf 5,6 Millionen Euro. Aufgrund der guten Resultate wollen Vorstand und Aufsichtsrat die Dividende von 0,15 Euro auf 0,50 Euro pro Aktie erhöhen, wie das Unternehmen mitteilte.
Mit den Ergebnissen hat der IT-Dienstleister seine eigenen Ziele erreicht: Im Geschäftsjahr wurde ein Umsatz von 180 Millionen Euro und ein EBIT von neun Millionen Euro sowie eine Marge von fünf Prozent angepeilt. Im vorherigen Geschäftsjahr hatte die Übernahme von Steeb durch Einmalkosten den Gewinn stark belastet.All for One Steeb ist ein SAP-Systemhaus, das stark auf die mittelständische Fertigungsindustrie in Deutschland, Österreich und der Schweiz fokussiert ist. Im Ranking der Automobilwoche liegt das Unternehmen mit Sitz in Filderstadt bei Stuttgart mit einem Umsatz von 57 Millionen Euro im Jahr 2012 an Nummer 14 der 25 größten IT-Dienstleister für die Autoindustrie in Deutschland. Stärkster Wettbewerber ist die in Bielefeld ansässige Itelligence, die zum japanischen IT-Konzern NTT Data gehört und weltweit tätig ist. All for One Steeb verfolgt eine aggressive Akquisitions- und Beteiligungsstrategie.Geschäftsjahr 2012/2013
All for One Steeb steigert Umsatz und Gewinn
Der stark auf die mittelständische Zulieferindustrie fokussierte SAP-Dienstleister All for One Steeb hat seine Ziele für das Geschäftsjahr 2012/2013 erfüllt und will die Dividende erhöhen.
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