Die saudi-arabische Erdölfördergesellschaft Saudi Aramco steht offenbar vor einer Beteiligung am Geschäft mit Verbrennungsmotoren des französischen Autoherstellers Renault.
Wie die französische Tageszeitung "Le Monde" und die Nachrichtenagentur Reuters in dieser Woche berichteten, könnten im Fall einer Abspaltung der Sparte sowohl der chinesische Geely-Konzern als auch Aramco Anteile erwerben.
Renault hatte früher in diesem Jahr Überlegungen öffentlich gemacht, wonach eine Abspaltung des Verbrenner- vom Elektrogeschäft erwogen werde. Auf die Weise soll frisches Kapital für den Wandel zur Elektromobilität beschafft werden. Frankreichs Regierung hält zwölf Prozent der Anteile an Renault und soll von den Plänen wissen.
Laut Reuters könnte Aramco 20 Prozent der Anteile an einer künftigen Verbrenner-Sparte halten, während Renault und Geely jeweils 40 Prozent halten würden.