Neuer Ärger für Tesla-Chef Elon Musk und seine Ausbaupläne für das deutsche Produktionswerk in Grünheide. Nach der klaren Ablehnung der Pläne im Rahmen einer Bürgerbefragung haben jetzt 80 Umweltaktivisten ein Waldstück nahe des Werks besetzt, das bei der Umsetzung der Erweiterungspläne gerodet werden könnte. Das Ziel der Umweltschützerinnen und Umweltschützer der Gruppe "Robin Wood" ist nach eigenen Angaben der Schutz des Grundwassers und eine klimagerechte Verkehrswende.
Aktivistin Caro Weber sagte: "Uns geht es vor allem um das Trinkwasserschutzgebiet." In einer Mitteilung von "Robin Wood" heißt es zudem weiter: "Wir sind heute hier, um Tesla-Chef Elon Musk und allen, die ihm helfen, seine Gigafabrik noch größer zu machen, die rote Karte zu zeigen. Musk will vor den Toren Berlins große Waldflächen für die Produktion von Millionen Elektroautos roden und versiegeln. Das gefährdet die Trinkwasserversorgung der ganzen Region, schadet dem Klima und bremst die Verkehrswende aus. Das geht gar nicht."