Detroit. Chrysler ruft rund 1,2 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten zurück. Als Grund für die Aktion in Nordamerika nennt der US-Hersteller Probleme bei der Lenkung. Betroffen sind verschiedene Pick-ups der Marke RAM. Laut Chrysler hat es schon sechs Unfälle mit zwei Verletzten gegeben. Konkret holt das Unternehmen die Pick-ups der Baureihe RAM 2500 und des Trucks RAM 3500 der Modelljahre 2003 bis 2008 zurück, insgesamt entfallen darauf 824.000 Fahrzeuge. Zwei weitere Rückrufe betreffen 294.000 so genannte Heavy-Duty-Pick-ups RAM 2500 und RAM 3500 der Modelljahre 2008 bis 2012 sowie RAM 1500 4x4 Mega Cabs des Jahres 2008. Dazu kommen weitere 43.500 RAM 4500 und 5500 der Modelljahre 2008 bis 2012.
Bei weltweit 2,2 Millionen verkauften Fahrzeugen im vergangenen Jahr sind das fast 55 Prozent des Jahresabsatzes. Bereits im Frühjahr hat Chrysler aufgrund von verschiedenen Problemen rund 260.000 Fahrzeuge in die Werkstätten zurückgeholt. Die Qualitätsmängel fallen zum Großteil in die Zeit vor der Insolvenz und dem Einstieg von Fiat bei Chrysler Mitte 2009. Mittlerweile halten die Italiener 58,5 Prozent an dem US-Hersteller.Erneuter Rückruf
Chrysler holt 1,2 Millionen Autos in die Werkstatt
Der US-Autohersteller Chrysler hat einen Massenrückruf wegen Problemen an der Lenkung gestartet. Es habe bereits sechs Unfälle gegeben. Dies ist nicht die erste Rückholaktion von Chrysler in diesem Jahr.
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