Detroit. Mercedes will mit der neuen C-Klasse mehr Geld verdienen als mit dem Vorgängermodell - obwohl die neue Generation technologisch und qualitativ bis an die Grenze hochgerüstet wurde. "Die Gewinnspanne der neuen C-Klasse ist größer", sagte Mercedes-Produktions- und Einkaufschef Andreas Renschler in Detroit zu Journalisten. Die Baureihe steht als erstes Fahrzeug auf der neuen Heckantriebsplattform und profitiert in vollem Umfang vom modularen Komponentenbaukasten des Stuttgarter Premiumherstellers. "Gemeinsame Fahrzeugarchitekturen und Module sind ein wichtiger Hebel für mehr Effizienz", so der Manager: "Die ausstattungsbereinigten Kosten der C-Klasse liegen unter denen des Vorgängermodells."
Mercedes will bis 2020 bei Absatz und Rendite an den bayerischen Konkurrenten BMW und Audi vorbeiziehen und wieder Nummer eins im weltweiten Premiumsegment werden. Dabei spielt die neue C-Klasse als volumenstärkste Baureihe eine wichtige Rolle. Die Stuttgarter haben im vergangenen Jahr etwas über 1,4 Millionen Fahrzeuge verkauft. Die Umsatzrendite im Jahr 2012 lag bei 7,1 Prozent. Bis 2020 will das Unternehmen 30 neue Modelle auf den Markt bringen, 13 davon sind ohne Vorgänger. Dann soll der Absatz auf 2,6 Millionen Einheiten zulegen.