Der Wandel zur Elektromobilität stockt, nun wollen die Unions-Parteien und SPD die Politik neu ausrichten. Weg von der Verbotspolitik der Ampel-Koalition, hin zu einer neuen Förderung. Doch dabei gibt es noch zahlreiche strittige Punkte zwischen den beiden Seiten.
Das geht aus dem Koalitionsvertragsentwurf der Parteien hervor, der der Automobilwoche vorliegt. Beide Seiten sind sich einig, dass eine gesetzliche Quote zur Elektrifizierung der falsche Weg ist. Die mögliche künftige Regierung will sich dafür einsetzen, dass es auf europäischer Ebene zu keinen Strafzahlungen kommt.
Doch während die Unionsparteien das ab 2035 in Kraft tretende faktische Verbrenner-Verbot zurückdrehen wollen, will die SPD an den Flottengrenzwerten festhalten und EU-weit ab 2035 nur noch Nullemissions-Fahrzeuge zulassen.