Der Elektro-Kleinstwagen E.Go ist laut einem Bericht des Portals "Kfz-Rückrufe.de" erstmals von einen Rückruf betroffen. Es gibt demnach gleich mehrere sicherheitsrelevante Probleme zu beheben. So müssten bei Fahrzeugen, die zwischen Juni 2019 und Juni 2020 gebaut wurden, die Handbremsseile getauscht werden, die Fronthaubenfixierung müssten umgebaut werden und der Beifahrerairbag ausgetauscht werden. Laut einer Sprecherin von E.Go gegenüber "Kfz-Rückrufe.de" dauern die Arbeiten rund acht Stunden. Wie viele Fahrzeuge zurückgerufen werden, war zunächst nicht bekannt.
Bei den betroffenen Fahrzeugen besteht offenbar die Gefahr des Wegrollens des Fahrzeugs. Zudem könnte sich die Fronthaube während der Fahrt lösen und bei extremen Temperaturen könnte der Beifahrerairbag ausfallen. Unfälle gab es laut der Sprecherin bislang keine.
E.Go aus Aachen ist eine Ausgründung der dortigen Technischen Hochschule. Nach der Insolvenz im Sommer 2020 startete E.Go im Sommer nach eineinviertel Jahren Produktionspause mit frischem Kapital neu durch. Mehrheitsaktionär ist nunNd Industrial Investments B.V., Teil der internationalen Private-Equity-Gesellschaft Nd Group B.V.