Der amerikanische Elektroauto-Hersteller Rivian macht mit jedem verkauften Auto einen durchschnittlichen Verlust von 31.000 Euro. Das berichtet das „Wall Street Journal“. Rivian hat die größten Probleme eines Auto-Start-ups eigentlich überwunden und mit der Produktion begonnen: Die Modelle R1T und R1S sowie der Lieferwagen von Amazon laufen bereits von den Bändern. Die hohen Kosten für den Produktionsanlauf, verbunden mit steigenden Kosten für Energie und Materialien, führen jedoch dazu, dass weiterhin kein Gewinn erzielt wird.
Dem „Wall Street Journal“ zufolge hat Rivian etwa die Hälfte seines Kapitals von 18 Milliarden Dollar verbraucht. Das Management ist trotz der aktuellen Situation optimistisch und geht davon aus, bis Ende 2024 die Gewinnzone zu erreichen. Das wäre beispielsweise möglich, wenn der Absatz und damit die Zahl der gebauten Autos steigen würde, denn dann würden die Produktionskosten pro Auto sinken.