Affalterbach. Mercedes-AMG hat im vergangenen Jahr rund 32.200 Fahrzeuge verkauft und damit das erst für 2017 geplante Volumenziel fast erreicht. "Das außerordentliche Wachstum hat sogar unsere eigenen Erwartungen deutlich übertroffen. Dies zeigt einmal mehr, dass wir mit unserer Wachstumsstrategie 'AMG Performance 50' auf dem richtigen Weg sind. Wir werden unsere Wachstumsstrategie konsequent fortsetzen und weiter ausbauen", so Tobias Moers, der seit Oktober auf den Chefsessel der Daimler-Tuning-Tochter gerückt ist, nachdem der frühere AMG-Chef, Ola Källenius zum gleichen Zeitpunkt Vertriebschef der Daimler-Pkw-Sparte wurde. Moers leitete seit 2002 die Gesamtfahrzeugentwicklung und war seit 2011 Mitglied der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH.
Källenius hat im Juni 2012 die Weichen bei Mercedes-AMG neu gestellt und dabei das Ziel von "deutlich über 30.000 Einheiten" herausgegeben. Bis 2017 - zum 50. Geburtstag der hundertprozentigen Daimler-Tochter - sollte das neue Absatzniveau erreicht werden. Die Basis ist ein starker Ausbau der Produktpalette. So besetzte das in Affalterbach im Großraum Stuttgart ansässige Unternehmen zum ersten Mal das Kompaktsegment mit dem A 45 AMG, dem viertürigen Coupé CLA 45 AMG und dem SUV GLA 45 AMG. Der Absatz im Jahr 2012 lag bei 24.500, wie die Automobilwoche auf Nachfrage erfuhr.
Im Hauptmarkt USA verkauft AMG im vergangenen Jahr 20 Prozent mehr Fahrzeuge, in Deutschland lag das Plus bei zehn Prozent und in Großbritannien legte der Absatz um 40 Prozent zu. Absolute Zahlen wollte AMG auf Nachfrage nicht nennen.