Bei Audi geht es mit dem Absatz aufwärts: Im erstern Halbjahr lieferte die Markengruppe "Progressive" (Audi, Bentley, Lamborghini) 919.548 Fahrzeuge aus. Das entspricht einem Plus von über 15,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
"Insbesondere in Europa und in den USA konnte der Konzern seine Auslieferungen steigern", teilte Audi mit. Die Umsatzerlöse wuchsen um 14,4 Prozent auf 34,2 Milliarden Euro.
Allerdings sank der Gewinn um rund ein Viertel. Das operative Ergebnis liegt bei 3,4 Milliarden Euro. Die operative Umsatzrendite ist mit 10,0 Prozent indes innerhalb des Zielkorridors.
Bei den Elektroautos ging es um mehr als 50 Prozent auf 75.647 Fahrzeuge nach oben. Vertriebschefin Hildegard Wortmann: "Besonders der Zuwachs von über 50 Prozent bei unseren vollelektrischen Modellen zeigt, dass wir den Weg in Richtung Anbieter nachhaltiger Premiummobilität erfolgreich bestreiten."
"Trotz der großen Herausforderungen ist das eine sehr gute Grundlage für die kommende Modelloffensive mit über 20 neuen Modellen, von denen mehr als zehn vollelektrisch angetrieben sein werden", sagte Chief Financial Officer Jürgen Rittersberger.
Zuletzt stand Audi in der Kritik, weil zu wenige Modelle auf den Markt gekommen sind. Den Anfang der neuen Offensive macht die Modellreihe Audi Q6 e-tron. Er könnte Ende des Jahres oder Anfang 2024 vorgestellt werden.
Die Marke Audi verzeichnete im ersten Halbjahr 2023 eine Steigerung der Auslieferungen (907.111 Fahrzeuge) um fast 16 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022. Bentley lieferte 7.096 (H1 2022: 7.398) Autos aus und liegt damit 4,1 Prozent unter dem Vorjahreswert. Lamborghini lieferte im ersten Halbjahr 5.341 (H1 2022: 5.090) Fahrzeuge aus und verbesserte sich damit um 4,9 Prozent.