Tiefgaragen ohne Zugang zum mobilen Datennetzwerk oder WLAN waren bisher so etwas wie der Endgegner für Ladeinfrastruktur. Ohne Möglichkeit zum Datenaustausch lassen sich Wallboxen in internetlosen Parkgaragen kaum betreiben.
Das Start-up Heycharge entwickelte dafür eine patentierte Lösung, die einen Datenaustausch via Bluetooth ermöglicht und erntete dafür Respekt in der Branche. 2022 stieg der BMW-Venture-Capital-Arm iVentures in einer Finanzierungsrunde über 4,1 Millionen Euro bei Heycharge ein. Doch erst jetzt stehen die Gründer Robert Lasowski und Chris Cardé dank eines neuen Gesetzes vor dem Durchbruch.
Erst am Montag verkündete Heycharge den Meilenstein einer Partnerschaft mit dem Technologiekonzern Humax, der seit Kurzem auch Ladelösungen anbietet. Humax will weltweit 100.000 Ladepunkte mit der Technologie des Start-ups, das aktuell aus zwölf Mitarbeitern besteht, ausstatten. Und das soll nur der Anfang sein.