Škoda betreibt an seinem Unternehmensstammsitz in Mladá Boleslav ab sofort den nach Unternehmesnangaben "leistungsfähigsten gewerblichen Supercomputer des Landes".
Mit einer Rechenkapazität von zwei petaFLOPS (floating point operations per second) führt er zwei Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde durch und ermöglicht damit umfangreiche Aerodynamiksimulationen.
Außerdem wird Škoda die Rechenkapazität des Computers für die Entwicklung neuer Sicherheitsfeatures und künftiger Motoren nutzen. Künftig wird das Datenzentrum 15 petaFLOPS ermöglichen, das bedeutet, die Menge der Rechenoperationen steigt auf 15 Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde.
Mit der Installation des neuen Hochleistungscomputers baue Skoda das größte gewerbliche Rechenzentrum der Tschechischen Republik weiter aus, so Klaus-Dieter Schürmann, IT- und Finanzvorstand von Škoda: "Wir setzen damit unseren Weg zur Digital Company konsequent fort (...)."
IT-Leiter Klaus Blüm: "Unser neuer Supercomputer verfügt über zwei Computercluster, 1.008 Rechenknoten und 24.192 Prozessorkerne. Insgesamt erreichen wir damit eine Rechenleistung von zwei petaFLOPS. Damit ist seine Leistung 67 Milliarden Mal höher als die des ersten Mainframe-Servers bei Škoda Auto."
Die Rechenleistung wird stufenweise auf 15 petaFLOPS steigen, das entspricht 15 Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde und damit etwa einer Verzehnfachung der aktuellen Rechengeschwindigkeit. Damit beherrscht das Datenzentrum künftig das extrem anspruchsvolle High Performance Computing (HPC).Die Unternehmensbereiche Technische Entwicklung und Produktion nutzen die Kapazitäten für Visualisierungen, Virtual Reality-Darstellungen und Simulationen, zum Beispiel für Weiterentwicklungen im Bereich Fußgängerschutz, Simulationen in den Bereichen Aeroakustik und Aerodynamik oder die Weiterentwicklung der Motorenpalette.
Künftig werden im Rechenzentrum auch die Daten vernetzter Autos hinterlegt, dabei gelten für die gespeicherten Daten die höchstmöglichen Datenschutzvoraussetzungen. Zudem werden im Rahmen von ,Green Data‘ als festem Bestandteil der ,Green Future-Strategie‘ Verwaltungsbüros unter anderem mit der Abwärme geheizt, die künftig bei der Kühlung des Rechenzentrums anfällt.Die IT-Abteilung von Škoda ist nach eigenen Angaben eine der größten ihrer Art in Tschechien und zählt zu den am schnellsten wachsenden Unternehmensbereichen.Lesen Sie auch:
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