Es war das Leitthema der Branche auf der diesjährigen CES: Künstliche Intelligenz und wie sie die Automobilindustrie verändern wird. Enrico Salvatori, Europa-Chef des Halbleiterherstellers Qualcomm, sagte im Gespräch mit der Automobilwoche: „Das ist ein völlig neues Gebiet, aber gleichzeitig auch eine riesige Chance.“
Unter anderem Opel und BMW setzen auf das Wissen des US-Unternehmens, das vor seinem Aufstieg zum Technologiepartner für OEMs schon mit Prozessoren für Smartphones Milliardenumsätze erzielte. Ein Bereich, aus dem Qualcomm jetzt Erkenntnisse für den Einsatz von KI im Innenraum von Fahrzeugen zieht.
Salvatori: „KI schafft eine zusätzliche Anwendungsebene auf dem Smartphone, ohne eine einzige neue App zu installieren. Zukünftig sagen Sie Ihrem Telefon, dass Sie beispielsweise ein Bild aus WhatsApp heraus speichern und dann per Mail an einige Kontakte schicken wollen. Sie öffnen dafür aber weder WhatsApp noch die Foto-App noch ihr E-Mail-Programm. Die KI legt sich als eine zusätzliche Ebene horizontal darüber.“ Laut dem Qualcomm-Manager ist dieser Sprachassistent aber nicht die einzige Neuerung durch KI.