Shenzhen. Im Vorjahr hat der chinesische Autobauer BYD noch umgerechnet 262,8 Millionen Euro Gewinn eingefahren - in den ersten sechs Monaten 2011 ist der Gewinn um 89 Prozent auf nunmehr 29,9 Millionen Euro eingebrochen. Das Unternehmen rechnet auch für den Rest des Jahres mit weiteren Einbrüchen, insgesamt könnte der Rückgang bei bis zu 95 Prozent liegen, lässt das Unternehmen verlauten. Ein Grund für den Gewinneinbruch ist die gesunkene Nachfrage. Ende letzten Jahres hat die Regierung in Peking Steuererleichterungen für Kleinwagen gestrichen. So sollte das Wachstum auf dem größten Automarkt der Welt gebremst werden. Im Falle des chinesischen Autobauers BYD scheint es offenbar gelungen zu sein: im ersten Halbjahr 2011 wurden insgesamt 259.915 Fahrzeuge ausgeliefert, das sind 19,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. (Foto: BYD)
Massiver Gewinneinbruch bei BYD
Der chinesische Autobauer BYD hat im ersten Halbjahr laut eigenen Angaben 89 Prozent weniger Gewinn erzielt als im Vorjahr. Die Prognose für das Gesamtjahr ist auch äußerst düster, am Ende könnte sogar ein Verlust stehen.