Der Sohn des langjährigen VW-Patriarchen Ferdinand Piëch, Anton Piëch, arbeitet amBau eines eigenen Elektroautos.
Der Prototyp soll beim Genfer Autosalon (7. bis 17. März) erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden. Zuvor hatten unter anderem das "Handelsblatt" und die "Welt" berichtet.
Bei dem Prototypen handelt es sich demnach um einen zweitürigen Sportwagen mit dem Arbeitstitel "Mark Zero". "Wir haben einen Sportwagen entworfen, wie wir ihn uns selber wünschen", wird Anton Piëch zitiert.
Das 2017 gegründete Unternehmen Piëch Automotive hat seinen Sitz in Zürich. Anton Piëch hat es zusammen mit seinem Geschäftspartner Rea Stark Rajcic gegründet. Sie leiten das Unternehmen seitdem gemeinsam.
Der junge Piëch setzt den Berichten zufolge auf einen Elektro-Antrieb mit Batteriespeicher; dank eines neuen Zelltyps soll die Reichweite bei 500 Kilometern nach WLTP-Norm liegen.
Bei der Entwicklung sollen externe Spezialisten hinzugezogen worden sein. Die Akkutechnik etwa stammt von einem chinesisch-deutschen Joint-Venture. Mehr Informationen über Zulieferer und Partner sollen in Genf offengelegt werden.
Außerdem soll die Ladedauer sehr gering sein und die niedrige Wärmeentwicklung der Zellen erlaube beim Thermomanagement der Batterie den Einsatz einer Luftkühlung, was das Gewicht des Wagens reduziert.
Der "Mark Zero" sei das erste Fahrzeug einer geplanten Modellfamilie, die noch um einen Viersitzer und ein SUV wachsen werde. In den kommenden Jahren soll ein erstes Modell zur Marktreife gebracht werden.
Dieoffene Fahrzeug-Architektur ermögliche dabei nicht nur einen reinen Elektroantrieb, sondern soll auch mit dem Bau von Hybriden und sogar Verbrennern zurechtkommen.
Piëch Automotive celebrates the world premiere of the new Piëch Mark Zero electric sports car at the Geneva Motor Show on Tuesday, 5 March, at 11:45 a.m. @GimsSwiss #piëch #markzero #piëchautomotive #electricsportscar #brandnew #newbrand #cardesign #futuremobility pic.twitter.com/WcuQuvu0CX
— Piëch Automotive AG (@piechautomotive) 19. Februar 2019
Co-CEO Rea Stark Rajcic: "Die Architektur des Fahrzeugs ist natürlich auch für autonomes Fahren ausgelegt, aber das heben wir uns für spätere Modelle auf."