"2023 wird für die PowerCo das Jahr der internationalen Expansion", sagte der Chef der im vergangene Jahr gegründeten VW-Tochter, Frank Blome. "In Spanien starten wir jetzt mit dem Aufbau des Führungsteams und werden schon bald mit den ersten Bauarbeiten beginnen." Drei Milliarden Euro lässt sich VW den Bau kosten, 2026 soll das neue Werk ans Netz gehen.
Als Standort sicherte sich VW jetzt ein 130 Hektar großes Gelände im Gewerbegebiet Parc Sagunt II, das später auf bis zu 200 Hektar erweitert werden kann. Der Kaufpreis lag spanischen Angaben zufolge bei knapp 64 Millionen Euro. Nach der Fertigstellung soll die Batteriezellfabrik 3000 Mitarbeiter haben und über eine Kapazität von 40 Gigawattstunden verfügen. Beliefert werden sollen dann das Seat-Stammwerk in Martorell und der VW-Standort Pamplona, die bis dahin zu E-Auto-Fabriken umgebaut werden.
Auch die Mitarbeitersuche für den neuen Standort hat jetzt begonnen. In Valencia, 25 Kilometer von der künftigen Fabrik entfernt, hat PowerCo dafür Anfang Januar eine neue Zentrale für die Aktivitäten in Spanien eröffnet. Man suche nun gezielt nach Fachkräften für die Einrichtung und den Betrieb der Anlage.