Sie haben aus der Not eine Tugend gemacht und sich so in die erste Reihe der elektrischen Revolution gedrängelt: Weil ihre konventionellen Plattformen ausgereizt waren und der chinesische Mutterkonzern Geely außerhalb der Heimat alles auf E setzt, hat Volvo früh den Schalter umgelegt, die Verbrenner nur noch pflichtschuldig weiterentwickelt und sich auf Akku-Autos verlegt.
Das einzige Problem dabei: Bislang stehen die Stromer alle noch auf konventionellen Bodengruppen und sind entsprechend kompromissbehaftet. Doch damit ist es bald vorbei. Denn zum Jahreswechsel bringen die Schweden mit dem EX30 endlich ihr erstes dezidiertes E-Auto auf einer Skateboard-Plattform und wollen damit den Markt von unten aufrollen.
Mit einer Länge von 4,23 Metern und einem Grundpreis von 36.590 Euro ist der Fünftürer schließlich nicht nur das neue Einstiegsmodell der Marke, sondern auch ein veritabler Konkurrent für Modelle wie den VW ID.3, den Renault Mégane E-Tech oder den kommenden Ford Europa-Explorer.