VW erwartet in Lateinamerika zum ersten Mal seit 2013 ein positives Ergebnis - trotz Corona und der Halbleiterkrise. In den kommenden fünf Jahren will die Marke rund eine Milliarde Euro investieren, um ihre "Wettbewerbssituation auf diesem wichtigen Markt weiter zu stärken und sich nachhaltig profitabel aufzustellen", wie der Hersteller mitteilte. Neben weiteren lokalen Fahrzeugprojekten sollen insbesondere die Digitalisierung und Dekarbonisierung in Südamerika "einen zusätzlichen Schub erhalten". Dazu zähle auch der weitere Betrieb eines Forschungszentrums für Bio-Fuels "als marktspezifische Brückentechnologie in Ergänzung zur globalen Elektrifizierungsoffensive von Volkswagen".
VW-Markenchef Ralf Brandstätter sagt: "Lateinamerika ist ein wichtiger Zukunftsmarkt für Volkswagen. Durch ein sehr konsequentes Restrukturierungsprogramm haben wir uns dort in den vergangenen zwei Jahren eine sehr gute Ausgangssituation erarbeitet. Mit einem großen Investitionsprogramm treiben wir nun die Umsetzung unserer Strategie 'ACCELERATE' voran, stärken unsere Wettbewerbssituation in der Region und werden so nachhaltig profitabel."