Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) will im laufenden Jahr massiv investieren. Marken-Chef Thomas Sedran: "Wir entwickeln uns vom reinen Autohersteller zum Mobilitätsanbieter. Dafür investieren wir allein in diesem Jahr mehr als 1,8 Milliarden Euro."
Das Geld soll in neue Produkte, den Umbau der Werke und die Entwicklung neuer Dienste fließen. Die Investitionen seien Teil der Strategie "GRIP 2025+".
"Mit unserer neuen Strategie verfolgen wir einen klaren Plan und erhöhen das Tempo deutlich", so Sedran weiter.
Das bisherige Geschäftsmodell solle um Mobilitäts- und Transportdienste erweitert werden. Zu diesem Zweck werde die konzernweite Entwicklung für das autonome Fahren in Hannover gebündelt.
Alexander Hitzinger, neuer Entwicklungsvorstand der Marke, hat diese Aufgabe für die gesamte Volkswagen-Gruppe übernommen.
Für den Aufbau von neuen Mobilitätsdiensten nutzt VWN zudem das Know-how von Moia: Die Volkswagen-Tochter startet nach Tests in Hannover jetzt den Betrieb in Hamburg mit vollelektrischen Shuttle-Bussen auf Crafter-Basis.
2019 werde damit, so Sedran, ein "entscheidendes Jahr des Aufbruchs".
Allerdings muss die Marke auch sparen und baut über die kommenden Jahre Stellen ab. Auch bei der Modellpalette hatte Konzernchef Diess den Rotstift angesetzt. So soll die neue Generation des Transporters (T7) anders als ursprünglich geplant nicht als komplett batteriegetriebene Version auf den Markt kommen.