Schon auf der IAA 2019 sorgte die Hyundai-Studie "Concept 45" für Aufsehen. Puristisch im Design, cool im Auftritt, vollelektrisch – und aufbauend auf einer völlig neuen 800-Volt- Architektur. Die Branche horchte auf. Diesen Sommer geht das Modell nun als Ioniq 5 in den Handel. Der Erfolg ist vorhersehbar, zumal Hyundai als Einstieg für seine neu geschaffene Submarke das global beliebte Crossover- Kompaktsegment gewählt hat. Zudem hat der Kunde die Wahl unter unterschiedliche Batteriegrößen, Leistungen und Antrieben. Und er erhält auf alles acht Jahre Garantie. Ioniq wird in den kommenden Jahren zwar ausschließlich batterieelektrische Modelle auf den Markt bringen und später eventuell auch welche mit Brennstoffzellentechnologie.
Das bedeutet aber nicht, dass es damit bei der Marke Hyundai keine Vollstromer mehr im Programm geben wird. Beides läuft parallel. Sogar das Modell Hyundai Ioniq Elektro, 2016 das weltweit erste Fahrzeug, das als Vollhybrid, Plug-in- Hybrid und als reines Batterieauto konzipiert wurde, bleibt im Angebot. Während Hyundais Elektrofahrzeuge auf einer Mischplattform basieren und ausschließlich Frontantrieb haben, steckt unter dem Ioniq 5 erstmals die Architektur E-GMP (Electric-Global Modular Platform) mit deutlich besseren Voraussetzungen für ein großzügiges Innenraum-Layout. E-GMP bildet das Pendant zum MEB von Volkswagen und ist in der Basis ebenfalls eine Heckantriebsplattform. Durch einen Motor an der Vorderachse wird der Wagen zum elektrischen Allradler.