Schnellfahrer aufgepasst – es gibt einen neuen King am Ring. Denn wenn Porsche im Mai zu Preisen ab 167.518 Euro den 911 endlich auch wieder als GT3 an den Start bringt, pulverisiert das Flügelmonster wieder mal die Bestzeit seines Vorgängers und knackt auf der Nordschleife zum erstmals die Sieben-Minuten-Marke: 6:59:927 Sekunden braucht der sportlichste aller Elfer für die 20,8 Eifel-Kilometer und nimmt seinem Vorgänger damit die Ewigkeit von 17 Sekunden ab.
Möglich wird das vor allem durch aufwändige Arbeit an Fahrwerk und Aerodynamik sowie eine strenge Diät. So kommt erstmals in einem Serienmodell von Porsche die aufwändig neu entwickelte Doppelquerlenker-Vorderachse aus dem Le-Mans-Sieger 911 RSR zum Einsatz. Dank einer höheren Sturzsteifigkeit und reduzierter Querkräfte ermöglicht sie ein außergewöhnlich agiles Einlenkverhalten und eine berechenbare Fahrbarkeit. An der Hinterachse kommen zudem für eine präzisere Radführung zusätzliche Kugelgelenke zum Einsatz. Und natürlich ist auch die Hinterachslenkung serienmäßig, verringert den Wendekreis beim Parken und sorgt vor allem für eine höhere Kurvenstabilität beim hohem Tempo – ein Effekt, der sich auf dem Ring besonders auszahlt.