Wenn alles gut wird, wird Carsten Breitfeld in zwei Wochen nach New York reisen und auf dem berühmten Balkon der Börse Nasdaq die Glocke läuten. Es ist das Zeichen für ein neu notiertes Unternehmen am Aktienmarkt. Der Name: Faraday Future.
Der neue Elektroautohersteller mit chinesischem Background, dem Breitfeld seit zwei Jahren als CEO vorsteht, hat viel durchgemacht. Mit großen Träumen gestartet, war Faraday Future jäh abgestürzt. Jeder Produktionsstart wurde verschoben, das Geld aus China ging zur Neige, das Management zog von dannen. Faraday Future galt bereits als einer jene gescheiterten hochtrabenden China-Expansionen, die dann lautlos begraben werden.