Der Neustart der Internationalen Automobilausstellung in München im September steht noch auf wackeligen Beinen. Bis einschließlich Mittwoch haben sich viele wichtige internationale Hersteller noch nicht angemeldet.
Derzeit hat noch kein Hersteller aus Japan, aus Frankreich oder aus Italien für die deutsche Automobil-Leitmesse vom 7. bis 12. September zugesagt. Selbst der inzwischen zur Stellantis-Gruppe gehörende Hersteller Opel ist aktuell nicht dabei. Damit wird die Zeit knapp, die Messe zu einer wirklich internationalen Veranstaltung mit globaler Strahlkraft zu machen.
Zudem schwebt noch das Damoklesschwert der Pandemie über der Messe. Doch die Veranstalter haben dafür einen Plan B in der Tasche: "Wir sind uns sicher, dass die IAA Mobility 2021 stattfinden kann", betonte bei einem Hintergrundgespräch Tobias Gröber, bei der Messe München zuständig für die Bereiche Konsumgüter.
"Wir planen sie als hybride Veranstaltung – teils digital, teils in physischer Form mit entsprechenden Hygienekonzepten." Die Messe München habe damit bereits gute Erfahrungen gesammelt.
VDA-Kommunikationschef Lutz Meyer sieht sogar etliche Vorteile einer hybriden Veranstaltung: "Es wird eine digitale Zusatzmesse geben, das erhöht nochmals die Reichweite der Messe und macht sie für Aussteller und Besucher doppelt attraktiv." Die Hersteller erhielten dadurch die Möglichkeit, auf diversen digitalen Kanälen ihre Botschaften per Text, Bild und Video an ihre Zielgruppen zu senden.