Alpine mit neuem Elektro-Atem

Renault baut seine Sportwagenmarke Alpine zu einer rein elektrischen Marke mit mehreren Modellen um. Möglich macht dies die Entscheidung zur Beschleunigung der Elektrifizierungspläne der Hauptmarke Renault und eine Kooperation mit Lotus, wie Konzernchef Luca de Meo in der vergangenen Woche bei einer internationalen Online-Pressekonferenz erklärte.

Konkret will Renault demnach ab 2024 die Marke Alpine in einer völlig neuen Aufstellung präsentieren. An die Stelle des dann ausgelaufenen Verbrenner-Modells A110 sollen drei verschiedene sportliche E-Fahrzeuge treten. Neben einem klassischen Sportwagen soll es auch einen sehr sportlich ausgelegten Kleinwagen auf Basis des neuen R5 und einen Crossover der Marke Alpine geben.

Den Platz des A110 soll ein gemeinsam mit Lotus zu entwickelndes Modell einnehmen. Ein breiteres Publikum dürfte aber ein rein elektrischer Power-Kleinwagen auf Basis des neuen R5 erreichen. Entwicklungschef Gilles Le Borgne gab jetzt erste Details dieses Fahrzeuges preis: Es soll größere Batterien als der normale elektrische R5 erhalten und einen 215 PS starken E-Motor.

Als drittes Alpine-Modell soll ein elektrisches Crossover Kunden erreichen, die zuletzt für die neue Seat-Marke Cupra empfänglich waren. Dieser Crossover werde voraussichtlich mindestens zwei E-Motoren haben und somit über einen Allrad-Antrieb verfügen, deutete Le Borgne an. Geplant sei dabei auch eine Drehmomentsteuerung (Torque Vectoring) an der Hinterachse, um das Handling zu verbessern.

Lesen Sie auch:

Renault legt bei der Elektrifizierung den Turbo ein

Für Renault: Chinesischer Konzern baut Batteriefarik in Frankreich

Luca de Meo präsentiert E-Auto-Ziele: Renault will Europameister bei Stromern werden

Modellvorschau Renault: Vom Spätstarter zum Vorreiter

Aus dem Datencenter:

Modellvorschau für die Groupe Renault 2021 bis 2024