Der PSA-Konzern unternimmt konkrete Schritte beim Wiedereintritt in den US-Automarkt. Die Franzosen haben den ehemaligen TrueCar- und Nissan-Manager Larry Dominique damit beauftragt, das Projekt voranzutreiben, berichtete das Branchenportal "Automotive News Europe". Demnach werde der 54-Jährige als Vizepräsident von PSA Nordamerika daran arbeiten, den Hersteller dort wieder aufzubauen, nachdem die Marke Peugeot im Jahr 1991 ihre Aktivitäten in dem Land eingestellt hatte.
Derzeit reise Dominique dem Bericht zufolge bereits durch die USA, um nach einem Standort für die US-Zentrale des Konzerns zu suchen. "Das ist ein Markt, bei dem man als Autobauer dazugehören muss", zitiert ihn das Portal. Aber es sei auch ein Projekt, das auf zehn Jahre ausgelegt sei: "Es geht nicht darum, hinein zu springen und so schnell es geht Marktanteile zu erlangen." Teil der Strategie sei es, sich zu Anfang als Mobilitätsdienstleister aufzustellen, um die Kunden etwa per Carsharing an die Autos der Konzern-Marken heranzuführen. Später werde man dann auch einen Vertriebskanal starten, über dessen konkrete Ausgestaltung Dominique noch keine Details verriet.