München. Der Automobilindustrie steht im Jahr 2017 erneut ein hartes Ringen um strengere CO2-Grenzwerte bevor. Sowohl in der Europäischen Kommission als auch in der Bundesregierung wird bereits diskutiert, welche Grenzwerte ab 2025 eingeführt werden sollen. Bereits beschlossen ist das ab 2020 geltende Limit von 95 Gramm pro Kilometer für die Pkw-Neuwagenflotte, bei der übergangsweise eine Mehrfachanrechnung von Elektrofahrzeugen möglich sein wird. Schon im ersten Quartal des kommenden Jahres soll der Entwurf für eine neue europäische Verordnung folgen, die weiter in die Zukunft reicht.
Einer von der Kommission Ende Juli publizierten „Europäischen Strategie für emissionsarme Mobilität“ zufolge soll bei der Festlegung neuer Grenzwerte berücksichtigt werden, dass ab Herbst 2017 sukzessive ein neuer Testzyklus eingeführt werden wird. Der WLTP („Worldwide Light Vehicle Test Procedure“) führt aufgrund höherer Durchschnittsgeschwindigkeit und stärkeren Beschleunigungsvorgängen in der Regel zu einem höheren nominalen Verbrauch als der bisherige NEFZ.