Bremen. Abat verstärkt die Präsenz in den USA. Der neue Geschäftsführer Jörg Pieper soll das Geschäft mit den deutschen Herstellern voranbringen und die Personalkapazitäten erweitern. "Für viele unserer Kunden ist der US-Markt wichtig", erklärt Abat-Vorstand Ronald Wermann. "Wir bauen unsere Kapazitäten aus, um sie dabei zu unterstützen, die Wachstumschancen optimal zu nutzen. Sie benötigen dafür effiziente Systeme und Prozesse in den Bereichen Produktion, Logistik und Lagermanagement. Mit SAP-Löungen und dem Produktionsleit- und -Steuerungssystem PLUS schaffen wir dafür die Voraussetzungen."
Abat ist ein SAP-Beratungs- und -Systemhaus mit Schwerpunkt Logistik, Produktion und Ersatzteilmanagement. Im Ranking der Automobilwoche basierend auf den Zahlen von 2012 liegt das Unternehmen mit einem Umsatz von 30 Millionen Euro auf Platz 17 der 25 größten IT-Dienstleister für die Autoindustrie in Deutschland. Zur Abat-Gruppe gehören unter anderem das Tochterunternehmen Abat+ sowie Landesgesellschaften in Weißrussland, Mexiko sowie den USA. Abat ist strategischer IT-Partner von Daimler.
In den USA verfügt Abat über einen Standort in Tuscaloosa, Alabama, wo Daimler SUVs wie die M-Klasse und in Kürze auch die C-Klasse fertigt. Derzeit arbeiten sieben SAP-Spezialisten für Abat in den USA, im laufenden Jahr soll der Personalbestand mindestens verdoppelt werden. Unterstützung erhalten die US-Aktivitäten aus Puebla in Mexiko, wo VW Fahrzeuge baut. Von hier aus werden SAP-Entwicklungen sowie das Application Management zugeliefert.