Barcelona. Die aktuelle E-Klasse mit kantigem Vier-Augen-Gesicht ist erst drei Jahre auf dem Markt – und schon Vergangenheit. Mercedes hat der Baureihe die größte Modellpflege der Unternehmensgeschichte verordnet. „Der Wettbewerbsdruck im Segment ist sehr groß. Deshalb wollten wir bewusst zur Mitte des Lifecycle noch mal angreifen“, so Klaus Rehkugler, Leiter Produktmanagement der E-Klasse. Auffallend sind die neu gestalteten Scheinwerfer sowie die insgesamt geänderte Frontpartie, die dem Businessmodell vor allem außerhalb Europas neuen Schwung verleihen sollen. Um die E‑Klasse möglichst lange frisch zu halten, haben die Schwaben viel von der Designlinie der zur Jahresmitte anstehenden S-Klasse vorweggenommen.
Maßstäbe setzt die E-Klasse beim Verbrauch. Laut Mercedes liegen fast alle Varianten an der Segmentspitze. Heraus sticht vor allem der neue Vierzylinder-Benziner mit geschichtetem Magerbrennverfahren, Turboaufladung und externer Hochdruck-Abgasrückführung, der im E 200 und E 250 gerade einmal 5,8 Liter verbraucht und 135 Gramm CO2 je Kilometer emittiert. Diese aufwendige Technik führt dazu, dass nun nicht mehr der E 200 die günstigste Limousine ist (41.917 Euro), sondern der Basisdiesel E 200 CDI für 40.430 Euro. Traditionell hohe Priorität genießt die Sicherheit: Die E-Klasse erhält elf neue und optimierte Assistenzsysteme, die auch in die S-Klasse kommen. Der Aufwand für die Modellpflege schlägt sich im Restwert nieder. „Im Vergleich zum nicht modellgepflegten Vorgänger ist derzeit je nach Modell und Motorvariante eine Restwertdifferenz von über zwei Prozent zu beobachten. Das liegt über dem üblichen Durchschnitt“, so Siegfried Trede, der bei DAT für die Fahrzeugbewertung verantwortlich ist.E-Klasse erhebt wieder Führungsanspruch
Die aktuelle E-Klasse mit kantigem Vier-Augen-Gesicht ist erst drei Jahre auf dem Markt – und schon Vergangenheit. Mercedes hat der Baureihe die größte Modellpflege der Unternehmensgeschichte verordnet. "Der Wettbewerbsdruck im Segment ist sehr groß. Deshalb wollten wir bewusst zur Mitte des Lifecycle noch mal angreifen“, so Klaus Rehkugler, Leiter Produktmanagement der E-Klasse.