Stuttgart. Nun sollen auch Nicht-Kunden die Chance haben, einen Mercedes zu fahren, etwa ein Cabrio übers Wochenende oder einen Kombi für den Urlaub. „Wir sind damit bereits jetzt profitabel und streben bis 2020 einen Umsatz von 100 Millionen Euro an“, so Franz Reiner, Chef der Mercedes-Benz- Bank, wo der Daimler-Konzern das Geschäft mit neuen Mobilitätsangeboten angesiedelt hat. „Mercedes-Benz Rent“ – so der Name der neuen Dienstleistung – soll die Lücke zwischen dem konzerneigenen Carsharing-Angebot Car2go und dem klassischen Fahrzeugleasing schließen. In Deutschland bieten bereits 19 Niederlassungen diesen Service an. Bis zur Jahresmitte sollen alle weiteren Niederlassungen dazukommen. Die überwiegend in Deutschland tätige Mercedes-Bank hat trotz des schwierigen Marktumfelds das Neugeschäft im vergangenen Jahr auf 9,1 Milliarden Euro gesteigert. „Wir sind auch 2012 profitabel gewachsen. Mit unserer Profitabilität liegen wir über der von uns angestrebten Eigenkapitalrendite von 17 Prozent“, so Reiner. 2013 soll der Wachstumskurs fortgesetzt werden.
Mercedes wird Autovermieter
Mercedes steigt ins Autovermietgeschäft ein. In fünf europäischen Ländern will der Stuttgarter Premiumhersteller künftig in den eigenen Niederlassungen Mietfahrzeuge anbieten – und das nicht nur für Mercedes- Kunden. Bereits heute stellt Mercedes wie alle anderen Autohersteller den Kunden im Servicefall einen Mietwagen bereit.