Porsche sichert sich einmal mehr die Pole Position und hält den Panamera auch bei den Teilzeitstromern an der Spitze. Denn um den Ruf des Luxusliners als sportlichste Oberklasse-Limousine im Land zu untermauern, haben die Schwaben beim Facelift in diesem Sommer nicht nur den Turbo zum Turbo S geadelt und seinen V8 dabei auf 630 PS getunt. Sondern elektrisiert vom Erfolg des Taycan und bestätigt von den vielen Vergünstigungen für die Teilzeitstromer erweitern die Schwaben mit der Modellpflege auch das Angebot an Plug-in-Hybriden. Schließlich fahren nach dem von vielen Kunden und einigen Ingenieuren noch immer bedauerten Aus für den Diesel mittlerweile über die Hälfte aller Panamera mit Stecker vom Hof – und tun das jetzt mit noch mehr Power. Denn wenn in diesen Tagen zu Preisen ab 110.369 Euro auch die Plug-in-Modelle in den Handel kommen, gibt es neben dem Grundmodell 4 E-Hybrid und dem neuen 4S E-Hybrid auch einen weiter erstarkten Turbo S E-Hybrid, der unangefochten die Spitze seines Segments markiert und diesseits von Ferrari SF90 & Co alle Plug-in-Hybriden in den Schatten stellt. Das gilt allerdings auch für den Preis, der bei 185.537 Euro für den Standard-Panamera beginnt, sich mit dem Kombi-Heck des Sport Turismo auf 188.321 Euro steigern lässt und bei 198.645 Euro für den langen Executive längst nicht die Spitze erreicht hat.
Unter der Haube steckt dann wie es sich für das Top-Modell gehört ein solider V8 von 4,0 Litern Hubraum, dessen Leistung die Schwaben von 550 auf 571 PS angehoben haben. Dazu kommt der 100 kW oder nach alter Währung 136 PS starke E-Motor in der Achtgang-Doppelkupplung, so dass am Ende 700 statt bislang 680 PS Systemleistung im Fahrzeugschein stehen und der Plug-in-Hybrid nicht nur als stärkster Panamera in der Statistik steht, sondern auch sonst nicht viel Konkurrenz fürchten muss: Bei der neuen S-Klasse ist aktuell schließlich noch bei 435 PS Schluss, der Siebener kommt maximal auf 530 PS und für den A8 markieren 571 PS die Spitze.