Er ist sportlich, wo die anderen vor allem seriös sind und würzt den Luxus seiner Liga mit einer großen Portion Leidenschaft: Neben Audi A8, BMW Siebener und Mercedes S-Klasse fällt der Porsche Panamera ein wenig aus der Reihe wie Ringo Starr neben Paul McCartney, John Lennon und George Harisson. Doch die Rolle des vierten Beatles steht dem großen Schwaben gut und in Zuffenhausen sind sie mit dem Absatz zufrieden. Damit das so bleibt, geht die zweite Generation von Gran Turismo, Sport Turismo und dem verlängerten Executive jetzt mit einem gründlichen Update in die zweite Halbzeit.
Von außen sieht man das dem Porsche-Flaggschiff zwar kaum an, wenn der intern G2 genannte Luxusliner im Oktober zu Preisen ab 91.345 Euro in den Handel kommt. Denn mehr als die Scheinwerfer und die Blende zwischen den Rückleuchten haben die Designer nicht geändert. Und auch innen auch innen gibt's nicht viel mehr als das neue Lenkrad aus dem Elfer und ein Update für die Infotainment-Software samt besserer Auflösung für den Touchscreen und schnellerer Berechnungen für die Navigation. Denn für den Einsatz der neuen, nicht überall gelobten Infotainment-Architektur des VW-Konzerns hätte Baureihenleiter Thomas Friemuth zu tief in die Eingeweide des Panamera gemusst. Und die Bildschirmlandschaft des Taycan bleibt offensichtlich erst einmal den elektrischen Porsche-Modellen vorbehalten.