Drei Hallen für die automobile Welt

Hannover. Konstrukteure, Produktionsspezialisten und Einkäufer aus der Automobilindustrie sollten sich auf der Hannover-Messe (16. bis 20. April) vor allem auf die Hallen 3, 4 und 5 konzentrieren. Dort stellen Unternehmen auf der Subcontracting, einer der Teilmessen unter dem Dach der Hannover-Messe, Neuerungen bei Werkstoffen, Komponenten und Systemen sowie Fügetechniken für den Fahrzeug-, Maschinen- und Anlagenbau vor. Zudem hat die Türkei, Partnerland der Hannover-Messe 2007, im Bereich Subcontracting ihren umfassendsten Auftritt.

In Halle 3 werden auf dem Gemeinschaftsstand "Gegossene Technik" Gusslösungen für Anwendungen in allen Industriezweigen gezeigt. Im Forum "Automotive Materials" (Halle 4) dreht sich alles um spezifische Anforderungen an Material, Herstellung und Verfahren im Automobilbau. Neue Werkstoffe werden zudem auf der Sonderschau "Material Trends" vorgestellt, und der BME-Einkäufertreff, eine Kooperation mit dem Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik, informiert ebenfalls über diese Thematik.

Ganz im Zeichen neuer Werkstoffe steht auch die Halle 5. Hier liegt der Fokus auf Metalle, Kunststoffe, Gummi, Keramik und Verbundwerkstoffe. Im Innovationßentrum Ingenieurswerkstoffe wird beleuchtet, wie sich die einzelnen Materialien verarbeiten lassen. Als Schlüsseltechnologie innerhalb der Fügetechnik gilt die Klebetechnik, bei der Bauteile aus verschiedenen Materialien zusammengefügt werden. So werden heute teilweise bereits über 150 Meter Klebenaht pro Auto angebracht.