Er ist der heimliche Star in der VW-Familie. Denn auch wenn sich die Niedersachsen noch immer gerne über den Golf definieren, den ID.3 als Wegweiser auf der Electric Avenue feiern und den ID.4 als künftiges Weltauto inthronisieren, verkaufen sie derzeit von keinem anderen Auto so viel wie vom Tiguan: In mittlerweile zwölf Jahren sechs Millionen Mal produziert, hat er sich mit seinen amerikanischen und chinesischen Derivaten längst am Golf vorbei auf den Thron von Wolfsburg geschoben – und will sich von dem auch von einem elektrischen SUV wie dem ID.4 nicht stürzen lassen. Deshalb rüstet sich der Champion jetzt mit einem gründlichen Update zur Mission Titelverteidigung und will die Herausforderer aus der Generation E mit ihren eigenen Waffen schlagen.
Wenn in diesen Tagen zu Preisen ab 28.205 Euro die überarbeitete Version des Bestsellers in den Handel kommt, gibt's deshalb nicht nur die üblichen Retuschen an Schwellern und Scheinwerfern, sondern auch ein neues Bediensystem mit reichlich Sensortasten statt realen Knöpfen, mit digitalen Instrumenten und großem Touchscreen und einer eigenen SIM-Karte, die den Tiguan immer mit dem digitalen Orbit, seinen Suchmaschinen und Streamingdiensten verbindet.