Renault gehört zu den Pionieren der Elektromobilität. Seit sieben Jahren ist der Zoe auf dem Markt. Der Kleinwagen ist das meistverkaufte Elektroauto in Deutschland, erhielt kürzlich eine große Modellüberarbeitung mit nochmals mehr Reichweite und besserer Ladetechnik. Die Batterie bietet Renault zur Miete an und will an diesem Prinzip festhalten. "80 Prozent der Kunden nutzt die Option", sagt Renault-Deutschland-Chef Uwe Hochgeschurtz.
Neben dem Zoe wird Renault zum Jahresende einen zweiten Kleinwagen mit Elektroantrieb anbieten, den Twingo. Das Schwestermodell des Smart Forfour stand bei der Elektrifizierung bislang hinten an. Jetzt wollen die Franzosen den Schalter umlegen und versprechen rund 200 Kilometer Reichweite. Debüt ist im März auf dem Genfer Auto-Salon.
Die nächste Aufgabe heißt Hybridisierung. Zwar gab es 2016 bereits erste Versuche mit der 48-Volt-Mildhybridtechnik. Sie liefen jedoch nur kurz. Um die CO2-Werte stärker nach unten zu bekommen, setzen Renaults Entwickler nun verstärkt auf Voll- und Plug-in-Hybride. Plug-in-Technik steckt erstmals im Captur, der in Europa das Segment derCity-SUVs anführt und bereits in zweiter Generation unterwegs ist. Der Plug-in-Antrieb erlaubt eine elektrische Reichweite von 55 Kilometern.