Opel will ungeachtet der Corona-Krise seine Internationalisierung weitertreiben und wird schon im nächsten Frühjahr in Uruguay in den Markt eintreten. Das kündigte am Mittwoch Opel-Vorstandschef Michael Lohscheller beim Kongress der Automobilwoche an.
"Opel hat den Fokus auf Europa, aber wir wollen nun auch raus gehen in die Welt", sagte Lohscheller. "Wir sind zurück in Russland, wir gehen nach Japan und auch in Südamerika gehen wir in neue Märkte. Und wir geben heute exklusiv bekannt, dass wir auch nach Uruguay zurück gehen und dort das Geschäft im ersten Quartal 2021 aufnehmen werden." Der Markt in Uruguay sei ein weiterer wichtiger Markt auf dem Weg zu einer immer globaleren Präsenz von Opel. "Wir gehen dabei relativ pragmatisch und schnell vor", sagte der Opel-Chef.
Zum wichtigen Markt China sagte er: "Das schauen wir uns natürlich genau an, weil der Markt so interessant ist. Die letzte Entscheidung ist aber noch nicht gefallen."