Na also, jetzt läuft's doch mal bei Opel. Sonst gerne hinten dran bei Technologie und Terminen, gehen die Hessen jetzt auf der Electric Avenue in die Pole Position. Nein, gegen die MEB-Modelle des ewigen Rivalen VW machen sie mit Corsa & Co zwar auch weiterhin keinen Stich. Doch bei Papis und anderen Praktikern punkten sie zum Jahreswechsel mit dem Combo-E, der als erster Pampers-Bomber an die Ladesäule rollt. Denn während es bislang weder einen elektrischen VW Caddy gibt, noch einen Renault Kangoo mit Akku-Antrieb und auch der EQT von Mercedes erstmal nur eine Vision fürs nächste Jahr ist, beginnt Opel jetzt schon mit dem Verkauf des Lademeisters. In der familienfreundlichen Life-Version startet er bei 38.100 Euro und wer den Combo Cargo für Handel, Handwerk und Gewerbe bestellt, fährt schon ab 29.700 Euro vom Hof.
Dafür gibt es einen nüchternen und trotzdem charmanten Kastenwagen, der bei der Elektrifizierung nichts von seiner Nehmerqualitäten einbüßt. Mit zwei Radständen und 4,40 oder 4,75 Metern Länge angeboten, bleibt es bei fünf Sitzen mit solider Knie- und unbeschränkter Kopffreiheit, reichlich Ablagen und einem Kofferraum, der je nach Karosserie und Konfiguration mindestens 597 und maximal 2693 Liter fasst. Wer den Combo Cargo ohne Rückbank bestellt, kann sogar bis zu 4,4 Kubikmeter Ladung fassen, die immerhin 800 Kilo wiegen darf.