Löhr-Gruppe baut Präsenz in Mainz aus

Zuwachs bei der Autohausgruppe Löhr: Der Volkswagen-Konzernhändler übernimmt zum 1. März 2022 das Skoda-Autohaus ABS Mainz Becker + Schneider. Damit rundet die Gruppe ihr Markenportfolio in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt ab: Aktuell betreibt das Unternehmen in Mainz bereits Autohäuser der Marken Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Audi und Porsche.

Mit der Übergabe seines Autohauses an die Löhr-Gruppe zieht sich ABS-Geschäftsführer Fritz Becker aus dem operativen Geschäft zurück. Laut Mitteilung wolle er sich neuen Herausforderungen widmen. Seine Nachfolgerin wird Löhr-Geschäftsführerin Sylvia Müller-Grzimek. Sie leitet aktuell bereits das Autohaus Seat Löhr Automobile Wiesbaden und das Skoda Zentrum Wiesbaden und soll nun zusätzlich am neuen Standort den Wachstumskurs des Vorstandsvorsitzender Hans Jürgen Persy vorantreiben

Dazu kündigte die Löhr-Gruppe für das 6000 Quadratmeter große Grundstück "umfangreiche Investitionen" in Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen zur Erweiterung des Standorts an. Das bestehende Team aus 15 Mitarbeitern soll zudem vollständig übernommen und im kommenden Jahr verstärkt werden. 2022 will die Gruppe in ihrem neuen Betrieb 600 Neu- und Gebrauchtwagen vermarkten. Vor allem der Großkundenbereich soll als Wachstumsmotor fungieren.

Die Löhr-Gruppe mit Sitz in Koblenz zählt zu den zehn größten Autohausgruppen Deutschlands. Sie hat derzeit 35 Autohäuser an 15 Standorten in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Hessen. 2020 vermarkteten die rund 1650 Mitarbeiter knapp 32.000 Neu- und Gebrauchtwagen.

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