Das fehlte gerade noch. Nach den WLTP-Schwierigkeiten und der Corona-Krise hat der Autohandel jetzt mit akutem Automangel wegen fehlender Chips zu kämpfen. Es gibt nichts zu verkaufen, die Ausstellungsflächen sind leer. "Derzeit nicht lieferbar" – das ist alles, was man hört.
Der Frust in den Autohäusern sitzt tief. Kunden, die nicht warten wollen, stornieren ihre Neufahrzeuge. Autos, die dem Handel geliefert werden, entsprechen nicht der Bestellung des Kunden. Es ist schon passiert, dass ein 40.000-Euro-Fahrzeug mit einem analogen Tacho geliefert wurde. Willkommen im Jahr 2021!
Und die Lage wird nicht besser. Das vierte Quartal haben die Händler schon abgeschrieben, und auch für das erste Halbjahr 2022 herrscht wenig Hoffnung. Erst danach sollen die Lieferungen wieder anziehen.